Fachhochschule? Höhere Fachschule? Universität? Berufliche Grundausbildung? EFZ? Oder Eidg. Attest? Mit oder ohne Berufsmaturität? Welche Studienrichtung? Welcher Beruf? Welche Branche? Die Ausbildung ist geschafft, und nun, wie weiter?
Das Schweizer Bildungssystem ist durchlässig und ermöglicht somit viele Wege. Das ist ein grosser Vorteil. Der Nachteil ist, dass es unübersichtlich geworden ist und es für Jugendliche und junge Erwachsene schwieriger geworden ist, das Richtige zu finden.
Eine Berufs- oder Studienberatung ist für jungen Menschen sinnvoll, die vor oder in einer beruflichen Erstausbildung stehen.Wichtige Themen werden wie Neigungen und Interessen, Fähigkeiten und Eignung, Motivation und Leistungpotential werden besprochen. Dabei wird aber auch die Berufswelt miteinbezogen und die Arbeitsrealität in den entsprechenden Berufen und Branchen.
Im Rahmen der Berufs- und Studienberatung kann eine berufliche Testabklärung wertvolle Hinweise liefern.
Nutzen
In einer Studienberatung oder Berufsberatung werden Grundlagen für eine Berufsentscheidung erarbeitet und die Berufs- oder Studienwahl wird so gut abgestützt. Sie verfügen über ein konkretes Ausbildungsziel und können die weiteren Schritte einleiten.
In einem ersten unverbindlichen und kostenlosen Kennenlerngespräch klären wir die Details und besprechen, was Sie brauchen. Auf dieser Basis kann ich Ihnen den Kosten- und Zeitrahmen skizzieren.
Bei der Berufsfindung gibt es einen grossen Konflikt. Der zeichnet sich oft in der Berufs- und Studienberatung ab.
Es gibt Studienrichtungen und vor allem Berufslehren die zumindest grob vorgeben, welche Art von Beruf der Absolvent oder die Absolventin später einmal ergreifen wird. So führt das Studium der Medizin in der Regel zu einer Funktion als Ärztin oder Arzt, die Lehre als Automobilmachatroniker zu einer Arbeit in einer Autowerkstatt. Es gibt jedoch Ausbildungswege, die eher auf die persönlichen Begabungen und Interssen eines Menschen zugeschnitten sind und nicht direkt in eine Berufskompetenz führen. Beispielsweise gibt es keine oder kaum Stellen für Ethnologen oder Cineastinnen. Auch wer eine Lehre als Töpferin oder Vergolder absolviert, weiss noch nicht genau, wo sein beruflicher Weg hinführen wird und ob seine Berufsziele in diesem Fach realisierbar sind. Für diese Menschen mit einer solchen Berufsausbildung stellen sich nach der Ausbildung erneut grundsätzliche Fragen zur Berufstätigkeit. Der Berufseinstieg nach der Erstausbildung ist sehr unterschiedlich. Der Bildungsrucksack entscheidet darüber, ob jemand auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist oder ob sich nach dem Studium erneut die grosse Frage stellt: Wie weiter?
Bei der Berufsberatung und Studienberatung sollten diese Konflikte zur Sprache kommen. Ist es für einen jungen Menschen im Moment wichtig, dass er seinen persönlichen Interessen folgen kann und muss die Frage der Berufsausübung noch nicht zur Sprache kommen? Ist er bereit, Jahre mit Lernen zu verbringen ohne zu wissen, wohin das beruflich letztlich führen wird? Oder ist die Zielorientierung in den Vordergrund zu stellen und die entsprechende Arbeitsmarktfähigkeit? Und in Kauf zu nehmen, dass gewisse Interessen und vielleicht auch ein bestimmter Lebensstil auf der Strecke bleibt?
Die Antwort auf diese Fragen hat viel mit der individuellen Motivation zu tun und mit dem Bedürfnis nach Sicherheit und Beständigkeit. All dies wird im Rahmen einer Berufs- und Studienberatung zum Thema.
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