Das AKV-Dreieck - Aufgabe - Kompetenz - Verantwortung

Kongruenzprinzip - Auch AKV-Dreieck genannt

Das AKV-Prinzip ist eine Technik zur Analyse und Darstellung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten einer Person bzw. ihrer Rolle oder ihrer Funktion.

 

Idealerweise stehen die drei Komponenten im Gleichgewicht, d. h. die Kompetenzen und Verantwortlichkeiten müssen ausreichend sein, um die gestellten Aufgaben erfüllen zu können (Kongruenzprinzip der Organisation).

 

Mit der AKV-Technik kann das Ungleichgewicht aufgedeckt werden. Besteht ein solches Ungleichgewicht, kommt es zu Konflikten und Frustration.

Aufgabenerfüllung und Verantwortungsübernahme verlangen in der Aufbauorganisation die Übertragung ausreichender Kompetenzen. Wird jemandem eine Aufgabe zugewiesen, so kann er diese nur erfüllt werden, wenn die entsprechenden Kompetenzen eingeräumt und erforderliche Informationen zur Verfügung gestellt werden. Diese Kompetenzen und Informationen befähigen jemanden zur Durchführung der Aufgabe (Durchführungskompetenz).

Verantwortliche Stelleninhaber müssen zur Erfüllung ihrer Aufgaben die Möglichkeit besitzen, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Dies sind Kompetenzen wie Ausführungs-, Verfügungs-, Informations-, Beratungs-, Entscheidungs- oder und Weisungsrechte.

Erst dann können Aufgabenträger die Verantwortung für ihre Aufgaben vollständig übernehmen. Den Aufgaben angemessene Ausführungskompetenzen erlauben erst die Wahrnehmung der Verantwortung für das Gelingen der Aufgaben.