Wer hat es nicht auch schon erlebt, der Chef/die Chefin verhält sich so, dass auch noch der letzte motivierte Mitarbeitende die Flinte in’s Korn wirft. In der täglichen Coaching-Praxis erlebe ich erschreckend oft, wie unsorgfältig, unsensibel ja gar dumm sich Vorgesetzte verhalten. Führen ist anspruchsvoll, anstrengend und fordert täglich heraus. Die Dimension des Führens wird gemeinhin unterschätzt. Deshalb passieren wohl auch so viele Fehler. Dabei ist Führen eigentlich ganz simpel, wenn man sich auf ein paar Grundsätze einlässt. Und die gute Nachricht ist: Führen ist lernbar.
Die vier Grundsätze für kompetente Führung:
Führunsgbereitschaft
Die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und sich anspruchsvollen Führungssituationen zu stellen. Der Wille, sich für die Unternehmensziele wie auch für die Anliegen der Mitarbeitenden zu engagieren. Führungspersonen sind exponiert, was Mut und Belastbarkeit erfordert.
Fachkompetenz
Fachlich zu überzeugen dient der Sache und fördert Respekt und Glaubwürdigkeit.
Sozialkompetenz
Führen ist Beziehungsarbeit. Eine vertrauensvolle Beziehung zu Mitarbeitenden, Vorgesetzten, Partnern und Kunden aufzubauen und zu pflegen, ist dabei zentral.
Gute Führungskommunikation ist authentisch, klar und stufengerecht. Konflikte ernstzunehmen und lösungsorientierte damit umzugehen fördert eine positive Führungskultur.
Management- und Methodenkompetenz
Die vielfältigen und vielschichtigen Aufgaben im Führungsbereich methodisch zu managen und die angestrebten Ziele und Aufgaben effizient umzusetzen, ist eine primäre unternehmerische Anforderung
Wer diese vier Grundsätze verinnerlicht wird sicher sein in der Führung. Die Arbeit mit einem Coach, das Besprechen der individuellen Führungsaufgabe und das Bearbeiten von herausfordernden Situationen unterstützt die Reflexion, den Lernprozess und damit eine kompetente Führung.