Der Arbeitsmarkt hat an Fahrt aufgenommen. Es fehlen in vielen Branchen Fachkräfte. Der Moment, den angestammten Beruf, die bisherige Branche zu verlassen, scheint günstig.
Stimmt, aber einfach ist es trotzdem noch lange nicht. Es gibt Branchen, die sind offener für Quereinsteiger als andere. Dazu zählen Beispielsweise: Die Informationstechnologie, die Sicherheitsbranche, öffentlicher Verkehr, Pädagogik, Verkauf. Für viele dieser Funktionen braucht es solide Kenntnisse, diese können teilweise in Kursen oder Ausbildungen, Weiterbildungen erworben werden, welche von den Arbeitgebern organisiert werden, teilweise bei vollem Lohn, wie z.B. bei den Verkehrsbetrieben. Andere Branchen erwarten, dass sich die Einsteiger eigenständig ausbilden, z.B. im Bereich Informatik, das ist lange und teuer. Zu überlegen ist auch ein brancheninterner Quereinstieg, dies ist der Fall, wenn jemand die Branche beibehält, jedoch die Funktion wechselt, z.B. eine Key-Account-Managerin die in die Personalabteilung wechselt.
So kann der Quereinstieg gelingen.
Den CV aktualisieren.
Die bisherige Erfahrung und Ausbildung kann man natürlich nicht anpassen, aber den Fokus einer Bewerbung schon. Im Hinblick auf den gewünschten Job können im CV die entsprechenden Skills als qualitative Fähigkeiten erwähnt werden. Viele der erworbenen Fähigkeiten können so mit der neuen Funktion verknüpft werden.
Das Netzwerk nutzen
Die Chance, einen ungewöhnliche beruflichen Schritt zu machen ist am Grössten, wenn man auf ein bestehendes Netzwerk aufbauen kann. Vielleicht arbeitet jemand aus dem Bekanntenkreis bereits am angestrebten Ort?
Ein Quereinstieg mag aufregend, neu und motivierend sein. Aber er braucht auch viel Mut und Durchhaltewillen. Die Komfortzone des alten Jobs zu verlassen und den Sprung in etwas ganz Neues zu wagen, ist nicht leicht, umso sicherer muss geklärt werden, ob die Vorstellungen des neuen Jobs realistisch sind. Dazu lohnt sich eine Eignungsklärung und Arbeitsmarktrecherche, z.b. im Rahmen einer Laufbahnberatung.